Heimisches Wildbret ist die wahre Trophäe der Steirischen Jagd. Ein Produkt direkt aus der Natur, wie es regionaler nicht sein könnte. Aus dem ursprünglichsten Zweck der Jagd entstanden, erfüllt der Genuss von selbst erlegtem Wildbret mit Respekt vor diesem Produkt. Gerne teilen die Steirischen Jägerinnen und Jäger ihr wertvollstes Produkt mit bewussten Genießern. Eine Nachfrage beim Jäger oder der Jägerin Ihres Vertrauens lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn mit Mai die Jagd aufgeht, steht bis zum Ende des Jahres frisches Wildbret zur Verfügung. Und nicht nur Reh, Hirsch und Gams direkt aus den Jagdrevieren der Steiermark bieten höchsten Genuss. Auch Hase, Ente oder Fasan bieten kulinarische Gaumenkitzel, die ihresgleichen suchen. Direkt vor unserer Haustür erzeugt und vom Jäger und der Jägerin mit großer Sorgfalt behandelt, stellt die Jagd durch die Vielfalt der heimischen Wildtiere ihre wahre Trophäe bereit. Mit dem guten Gewissen des geringen ökologischen Fußabdruckes trägt unser fett- und cholesterinarmes Wildbret zu einer gesundheits- und umweltbewussten Ernährung bei.
Für den Teig haben wir 250 g Dinkelvollkornmehl mit 10 g Hefe, die in ca 180 ml lauwarmem Wasser aufgelöst wurde, einer Prise Salz, vermischt, gut durchgeknetet und für eine halbe Stunde an einem warmen Ort raten gelassen. Danach wird der Teig dünn ausgerollt und belegt. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Als Belag haben wir verwendet: hausgemachtes Pesto Genovese, Frühlingszwiebeln, rote Zwiebeln, Cocktailparadeiser, Rosmarin, Hirschsalami, Waldsalz und gemahlenen schwarzer Pfeffer.
Die Pizza für ca. 20 Minuten backen und vor dem Servieren mit Hirschschinken, Hartkäsesplitter und frischem Grün belegen.
Es kann schon einmal sein, dass ein bissl was vom Braten übrigbleibt. Das macht aber gar nix, eher im Gegenteil, daraus lässt sich ein weiteres köstliches Essen zubereiten.
Einfach die Bratenrestln faschieren. In einer Pfanne fein geschnittene Zwiebel in Öl anschwitzen, das Faschierte dazugeben und mit Salz, Petersilie und Wilder Würze abschmecken. Aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen. Sollte die Masse etwas Ei und/oder Brösel zur Bindung benötigen, jetzt dazu geben. Wenn die Masse ausgekühlt ist, daraus Kugeln formen, in Kartoffelteig einschlagen und zu Knödeln drehen. In leicht wallenden Salzwasser ziehen lassen, dann abtropfen und in heisser Butter und Kräutern schwenken.
Dazu passt Sauerkraut als Vitaminbeilage oder ein knackiger Blattsalat.
Heute werden die Keulen vom Hasen verarbeitet.
Das Fleisch vom Knochen lösen, von der Silberhaut befreien und kleinwürfelig schneiden. Möhren, gelbe Rüben, Pastinaken und Sellerie in kleine Stücke schneiden. Zwiebel schneiden und in einem Topf in Öl anbraten, bis der Zwiebel eine goldgelbe Farbe bekommt, dann kommt das Wurzelgemüse dazu. Wilde Würze, Salz, Tomatenmark darunter rühren und alles kurz durchrösten. Das Hasenfleisch mitrissen. Mit Portwein, Weißwein oder Gemüsefond ablöschen bzw. aufgießen. Dann gibt man ein Glas eingekochte, geschälte Paradeiser dazu und köcheln lassen, bis alles noch gerade knackig aber nicht weich ist. Mit frischem Thymian abrunden.
Breite Bandnudeln in Salzwasser bissfest kochen, abseihen und warm halten.
Das Filet vom Hirsch aus dem Kühlschrank nehmen, damit es zum Grillen gut temperiert ist. Sehnen und Silberhaut entfernen und aus dem Mittelstück Filets von ca. 180 – 200 g pro Portion schneiden.
Die Sauce aus Wildfond und Rotwein zubereiten und in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam einreduzieren lassen bis eine sämige Konsistenz entsteht, abschmecken. Die Sauce wird kurz vor dem Servieren noch mit einem Stückchen kalter Butter verfeinert.
In der Zwischenzeit den Griller vorheizen. Besonders aromatisch schmecken das Steak und die Pilze über Holz gegrillt. Pilze abbürsten und in fingerdicke Stücke teilen. Als besonderen Tipp passen auch Zwetschken und Brombeeren dazu, die ebenfalls kurz gegrillt werden. Die Steaks am Grillrost ganz kurz auf beiden Seiten angrillen und dann vom direkten Feuer nehmen. Am besten an der Seite des Grillers, in einer Pfanne, oder auf einem Grillholzbrett bis zum gewünschten Gargrad ziehen lassen. Für medium rare reichen wenige Minuten. Die Pilze und die Früchte ebenso für wenige Minuten grillen und würzen.
Die Steirischen Jägerinnen und Jäger leben mit der Natur –
gerne beantworten wir Ihre Fragen!