In Europa sind derzeit mehr als 10.000 gebietsfremde Arten verbreitet und es werden immer mehr.
Für unsere heimischen Wildlebensräume bedeutet das neben dem Lebensraumverlust, der Zerschneidung von Lebensräumen durch Verkehrs- und Siedlungsräume und dem Klimawandel eine zusätzliche Gefährdung. Gebietsfremde Arten können durch Raubdruck, Konkurrenz und Übertragung von Krankheitserregern oder Parasiten eine Bedrohung der biologischen Vielfalt darstellen. Die Naturkompetenz der Steirischen Jagd kann hier einen wertvollen Beitrag leisten.
Im Vorfeld zum Verordnungsentwurf hat die Steirische Landesjägerschaft eine Stellungnahme zu für die Jagd relevante Punkte abgegeben, um im Interesse der Jägerinnen und Jäger die Erlegungspflicht abzufedern und auf das Problem im Bereich von Fütterungen und Kirrungen hinzuweisen.
Aufgrund ihrer Ausbildung, ihrer Befugnisse und ihrer Verantwortung für den Lebensraum sind die Maßnahmen gegen die Verbreitung von invasiven gebietsfremden Arten aber jedenfalls im Verantwortungsbereich der Jagd zu belassen.
Foto Christian Mairhuber
Verordnung invasive gebietsfremde ArtenDie Steirischen Jägerinnen und Jäger leben mit der Natur –
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